Erlebtes

Dienstag, 8. April 2008

Gebrochener Hals

Wenn etwas zu Boden fällt, was sich eigentlich eher stehend im Regal befindet, dann kann es durchaus sein, dass dieses Etwas kaputt geht.

In der Luzie ihrem Laden war heute eine arme kleine Gans das Opfer eines etwas tollpatschigen Kunden.



Foto des Opfers



Nur schade, dass manche Menschen in solch einer Situation nicht im Traum auf die Idee kommen, den angerichteten Schaden zu bezahlen...
:(

Der Täter meinte: "Kann man sicher wieder kleben!"
Klar kann man die kleben.
Nur verkaufen kann man sie dann nicht mehr!
Haha!

Die Luzie wird die Gans mit gebrochenem Hals jetzt pflegen und dann erhält sie einen Platz daheim bei der Luzie auf dem Regal!
Jawohl!


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Sonntag, 6. April 2008

Lautstarke Antriebskraft

Als die Luzie neulich morgens in ihren Laden radelte, kam ihr auf halber Strecke eine Mutter mit ihrem Kind entgegen, die, wie die Luzie, ebenfalls mit dem Rad unterwegs waren.
Nur konnte man Mutter und Kind schon von Weitem wahrnehmen.
Akustisch und auch optisch.
Der auf dem Gepäckträger im Kindersitz platzierte Nachwuchs, geschätzte 4 Jahre alt, feuerte seine vorn radelnde Mama nämlich an, indem er "Schneller, schneller!" rief und dazu einen Arm in die Luft reckte!

Das war ein Schauspiel ganz nach der Luzie ihrem Geschmack...
;)


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Dienstag, 18. März 2008

Ungleichverteilung

Ein typisches Bild in der Luzie ihrem Laden:

Mama sitzt mit einer netten Zeitung bewaffnet am Tisch, schlürft Kaffee und schlemmt lecker Kuchen und der Nachwuchs sitzt daneben in den Hochstuhl geklemmt und mümmelt auf einer staubigen Reiswaffel herum.

Der Verfettung der Jugend in frühen Jahren schon einen Riegel vorgeschoben...


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Mittwoch, 16. Januar 2008

Stamm voraus

Hätte die Luzie es nicht, wie man so schön sagt, "mit eigenen Augen" gesehen, sie hätte es eventuell nicht geglaubt.
Es war letzte Woche. Die Luzie hat gerade die Markise ihres Ladens ausgekurbelt. Da hat jemand aus dem Fenster im 4. (!!) Stock des Hauses von der "Sommer vorm Balkon"-Apotheke seinen Weihnachtsbaum auf den Gehweg geworfen.
Direkt vor das Schaufenster der bereits geöffneten Apotheke.
Mit dem Stamm zuerst.
Da blieb der Luzie für einen Moment glatt der Mund offen stehen...





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Dienstag, 8. Januar 2008

Der Zettel

Es ist kurz vor Weihnachten und die Luzie ist noch schnell mit dem Radl im Einkaufszentrum an der Ecke.
Als das bunte volle Einkaufsparadies sie wieder ausspuckt, ist es zwar noch hell draußen, aber eisig kalt und die Luzie zieht auf dem Weg zu ihrem Fahrrad, das sie an ein Geländer oberhalb der S-Bahn-Gleise gekettet hat, ihre Handschuhe an.
Etwas in ihrer Feinmotorik eingeschränkt, versucht die Luzie nun, den Fahrradschlüssel aus ihrer Jackentasche zu zerren, was ihr zwar dann irgendwann auch gelingt, aber nicht ohne Verluste:
Ein Zettel wird mit aus der Tasche gerissen, wird von einer Böe erfasst und tanzt nun im Wind, etwa 2 Meter schräg über der Luzie ihrem Kopf, direkt über dem Abgrund zu den Gleisen der S-Bahn.
Da die Luzie den Zettel nicht erreichen kann, versucht sie nun, sich krampfhaft zu entsinnen, was für ein Zettel das sein könnte!
Sie starrt den Zettel an, hypnotisiert ihn regelrecht, auf dass er ihr sein Geheimnis preis geben möge.
Was ist das für ein Zettel?
Ist er wichtig?
Sind persönliche Notizen darauf?
Ist es ein ausgefüllter Lottoschein mit den Gewinnzahlen von letztem Samstag?
Ein Liebesbrief mit ideellem Wert?
Muss die Luzie den Zettel dringend und auf jeden Fall zurück haben?

Nach einigen Sekunden, der Zettel tanzt noch immer über der Luzie im Wind, fällt der Luzie ein, dass es sich eigentlich nur um den Einkaufszettel vom Wochenende handeln kann, auf dem sie notiert hat, was sie alles für das Blumenkohl-Rezept von Jamie Oliver einkaufen muss.
Erleichtert schließt die Luzie ihr Fahrrad ab, da kommt aus einiger Entfernung ein junger Mann auf sie zu, der mit einem weißen Notizzettel in der Hand wedelt.
"Brauchen sie den noch? Er ist mir direkt vor die Füße geflattert!"
Die Luzie lacht, bedankt sich und gibt Entwarnung, dass es sich nur um einen EInkaufszettel für den Supermakt handelt und so wirft der ehrliche Finder den Zettel in den Papierkorb, der am Geländer hängt.

Wenigstens die Umwelt nicht verschmutzt...
;)


Aber wäre es ein wichtiger Zettel gewesen, etwa ein Barscheck über 1000 Euro, dann wäre er definitiv niemandem vor die Füße gefallen.
Wollen wir wetten?


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Dienstag, 18. Dezember 2007

Auch Buchhaltung

... kann gefährlich sein!

Die Luzie hat sich grad beim Lochen der Belege ihren Finger im Locher geklemmt!
Das tut vielleicht weh!
Aua!
:'(
Ja ja, hätte die Luzie ihren Finger gelocht, wär es noch schlimmer gewesen!
Aber das hilft jetzt ja auch nicht!
hümpf!!


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Mittwoch, 28. November 2007

Rückzahlung von der Gasag

Unerwartet.
Deshalb wurde die Luzie übermütig:
"Wo gehen wir essen? Ich lad Dich ein!"
Der Luzie ihr Gegenüber: "Ins Ritz!"
Die Luzie lacht.
"Ins Ritz Carlton!"
Die Luzie lacht noch immer.
"Da wollt ich schon immer mal hin! Ins Ritz Carlton. Mit der Limousine!"
Die Luzie fällt vor Lachen vom Stuhl.
"Ins Ritz Carlton. Mit der Limousine. Nach Tokio!"

Das hat man nu davon.
Da wird man eiskalt ausgenommen...


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Dienstag, 20. November 2007

Du bist nicht allein

Es ist Sonntag vormittag.
Der Prenzlauer Berg wischt sich gerade den Schlaf aus den Augen, aber die Luzie hat ihren Laden schon geöffnet und bereits Kuchen-Kundschaft.
Eine Mutter mit ihrem schätzungsweise knapp 3 Jahre alten Sohn.
Beide sitzen am Tisch und essen. Da fängt der Nachwuchs plötzlich und ohne jede Vorwarnung lauthals an zu singen. Textlich nichts Inhaltliches. Nur "La la la". Macht total einen auf Karneval der kleine Bengel.
Die Luzie und ihre Kompanine schauen sich fragend und schulterzuckend an.
Wenige Minuten später öffnet sich die Ladentür und eine weitere Kundin betritt der Luzie ihren Laden.
Daraufhin sagt die Mutter zu ihrem noch immer trällernden Sohn: "Du mußt jetzt leise sein. Jetzt sind wir nicht mehr allein!"
Die Luzie flüstert der lieben Kompanine zu "Sie waren auch vorher nicht allein!", die daraufhin ein Lachen unterdrücken muss.

Tja. Manche Menschen sehen diejenigen, die hinterm Tresen stehen, wohl eher als Laden-Inventar an, auf das keinerlei Rücksicht genommen werden muss...

Irgendwie passt zu dieser Situation sehr schön der außerordentlich treffend geschriebene Artikel in der Zeit über den Prenzlauer Berg.


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Samstag, 17. November 2007

Verschwunden

Vorletzte Nacht ist es passiert.
Er hat sich aus dem Staub gemacht.
Ganz klammheimlich.
Ohne ein Wort des Abschieds.
Ohne Nennung von Gründen.
Einfach weg!
Hat die Luzie was falsch gemacht?
Ihn schlecht behandelt?
Ihm weh getan?
Ihm zu viel Arbeit aufgehalst?
Oder zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt?
Die Luzie ist sich keiner Schuld bewußt!
Wirklich nicht!

Vorletzte Nacht hat sich der Drucker von der Luzie ihrem Rechner deinstalliert.
Er war einfach nicht mehr da!
Der Luzie ihr Rechner konnte keinen Drucker mehr finden!

Rein physisch stand der Luzie ihr Drucker natürlich immernoch auf der Luzie ihrem Schreibtisch im LAden.
Aber auf dem Rechner war er nicht mehr.
Digital verschwunden quasi.

Vielleicht macht er Urlaub in der Sonne?
Könnte man ihm ja nichtmal übel nehmen...


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Mittwoch, 14. November 2007

"Hallo"

Die Luzie sagt immer "Hallo" zu den Menschen, die ihren Laden betreten.
Die Reaktionen darauf sind sehr unterschiedlich.
Viele tun das Naheliegenste und erwidern das "Hallo" ganz einfach.
Andere fallen der kompletten bunten Reizüberflutung in der Luzie ihrem Laden zum Opfer und bringen deshalb kein "Hallo" heraus, reagieren dann aber meist einen Moment später auf ein Lächeln von Seiten der Luzie.
Wieder andere wirken eher unfreundlich, weil sie weder ein "Hallo" beim Eintreten, noch ein "Tschüß" beim Verlassen von der Luzie ihrem Laden herausbringen.
Es gibt aber auch noch Exemplare eines ganz anderen Menschenschlags. Nämlich die, die der Luzie gegenüber eher so den Eindruck machen, als ob sie sich ertappt oder vielleicht auch in Zugzwang versetzt sehen, denn ihre Reaktion auf der Luzie ihr "Hallo" ist ein: "Em, also, ich wollte mich nur mal eben umsehen!"
Naja. Und die Luzie wollte nur höflich sein und "Hallo" sagen.
Mehr nicht.
Keine Verpflichtung.
Tja.
So ist das eben.
Alles sehr vielseitig bei der Luzie in ihrem Laden...


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