Blumen für Muttern
Als ich am Sonntag auf dem Weg zur S-Bahn, um da hin zu fahren, proviantbesorgungstechnisch noch schnell beim Bäcker eingefallen bin, fragte die Dame hinter der Theke ganz enttäuscht: "Nur Croissants? Keinen Kuchen? Aber heute ist doch Muttertag!"
Eine geschäftstüchtige Frau ist sie, das muss man ihr lassen.
"Meine Mutter ist verreist. Und wer verreist ist, der kriegt auch nix!", entgegnete ich ihr.
Die Verkäuferin blickte etwas enttäuscht drein, musste dann aber zugeben "Ja, meine auch."
Wäre das also geklärt. Ab zur Demo!
Gestern Abend, als ich mich aufmachen wollte zu meinen Eltern, um etwas Essbares abzugreifen und mir ihre unausweichlichen Ausführungen bezüglich ihrer Erlebnisse im Kurzurlaub anzuhören, überkam mich dann aber doch dieses innere Dankesgefühl.
Ich also auf dem Weg noch schnell in den Blumenladen gehüpft, wie immer in Eile, eine schöne kurz geschnittene dunkelrote Rose mit etwas Grün drum rum geschnappt und ab in die Bahn.
Bei meinen Eltern angekommen habe ich mich dann vor meiner Mutter aufgebaut und stolz verkündet, dass sie trotz Abwesenheit am gestrigen Muttertag bedacht wird!
Begleitet von einem begeisterten "Oooooh!" meiner Mutter wurschtelte Ich also das Papier ab und da passierte es auch schon: Die schöne dicke Rose zerfiel in ihre Einzelteile. Alle Blütenblätter segelten langsam zu Boden. Meine Mutter und ich fingen gleichzeitig an zu lachen.
Aber es war ja der Gedanke, der zählte.
Und außerdem wird meine Mutter genau diesen Muttertagsstrauß nie vergessen :)
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Eine geschäftstüchtige Frau ist sie, das muss man ihr lassen.
"Meine Mutter ist verreist. Und wer verreist ist, der kriegt auch nix!", entgegnete ich ihr.
Die Verkäuferin blickte etwas enttäuscht drein, musste dann aber zugeben "Ja, meine auch."
Wäre das also geklärt. Ab zur Demo!
Gestern Abend, als ich mich aufmachen wollte zu meinen Eltern, um etwas Essbares abzugreifen und mir ihre unausweichlichen Ausführungen bezüglich ihrer Erlebnisse im Kurzurlaub anzuhören, überkam mich dann aber doch dieses innere Dankesgefühl.
Ich also auf dem Weg noch schnell in den Blumenladen gehüpft, wie immer in Eile, eine schöne kurz geschnittene dunkelrote Rose mit etwas Grün drum rum geschnappt und ab in die Bahn.
Bei meinen Eltern angekommen habe ich mich dann vor meiner Mutter aufgebaut und stolz verkündet, dass sie trotz Abwesenheit am gestrigen Muttertag bedacht wird!
Begleitet von einem begeisterten "Oooooh!" meiner Mutter wurschtelte Ich also das Papier ab und da passierte es auch schon: Die schöne dicke Rose zerfiel in ihre Einzelteile. Alle Blütenblätter segelten langsam zu Boden. Meine Mutter und ich fingen gleichzeitig an zu lachen.
Aber es war ja der Gedanke, der zählte.
Und außerdem wird meine Mutter genau diesen Muttertagsstrauß nie vergessen :)
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luzie - Dienstag, 10. Mai 2005, 12:45
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