Du bist nicht allein
Es ist Sonntag vormittag.
Der Prenzlauer Berg wischt sich gerade den Schlaf aus den Augen, aber die Luzie hat ihren Laden schon geöffnet und bereits Kuchen-Kundschaft.
Eine Mutter mit ihrem schätzungsweise knapp 3 Jahre alten Sohn.
Beide sitzen am Tisch und essen. Da fängt der Nachwuchs plötzlich und ohne jede Vorwarnung lauthals an zu singen. Textlich nichts Inhaltliches. Nur "La la la". Macht total einen auf Karneval der kleine Bengel.
Die Luzie und ihre Kompanine schauen sich fragend und schulterzuckend an.
Wenige Minuten später öffnet sich die Ladentür und eine weitere Kundin betritt der Luzie ihren Laden.
Daraufhin sagt die Mutter zu ihrem noch immer trällernden Sohn: "Du mußt jetzt leise sein. Jetzt sind wir nicht mehr allein!"
Die Luzie flüstert der lieben Kompanine zu "Sie waren auch vorher nicht allein!", die daraufhin ein Lachen unterdrücken muss.
Tja. Manche Menschen sehen diejenigen, die hinterm Tresen stehen, wohl eher als Laden-Inventar an, auf das keinerlei Rücksicht genommen werden muss...
Irgendwie passt zu dieser Situation sehr schön der außerordentlich treffend geschriebene Artikel in der Zeit über den Prenzlauer Berg.
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Der Prenzlauer Berg wischt sich gerade den Schlaf aus den Augen, aber die Luzie hat ihren Laden schon geöffnet und bereits Kuchen-Kundschaft.
Eine Mutter mit ihrem schätzungsweise knapp 3 Jahre alten Sohn.
Beide sitzen am Tisch und essen. Da fängt der Nachwuchs plötzlich und ohne jede Vorwarnung lauthals an zu singen. Textlich nichts Inhaltliches. Nur "La la la". Macht total einen auf Karneval der kleine Bengel.
Die Luzie und ihre Kompanine schauen sich fragend und schulterzuckend an.
Wenige Minuten später öffnet sich die Ladentür und eine weitere Kundin betritt der Luzie ihren Laden.
Daraufhin sagt die Mutter zu ihrem noch immer trällernden Sohn: "Du mußt jetzt leise sein. Jetzt sind wir nicht mehr allein!"
Die Luzie flüstert der lieben Kompanine zu "Sie waren auch vorher nicht allein!", die daraufhin ein Lachen unterdrücken muss.
Tja. Manche Menschen sehen diejenigen, die hinterm Tresen stehen, wohl eher als Laden-Inventar an, auf das keinerlei Rücksicht genommen werden muss...
Irgendwie passt zu dieser Situation sehr schön der außerordentlich treffend geschriebene Artikel in der Zeit über den Prenzlauer Berg.
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luzie - Dienstag, 20. November 2007, 19:16
Die sollte man lassen.