Was für eine Scheiße!
DHL hat soeben einen Kunden verloren!!!
Die Situation:
Luzie möchte ihre Wohnung kündigen.
Die Kündigungsfrist beträgt, wie bei den meisten Wohnungen, 3 Monate.
Wenn der Vermieter die Kündigung bis zum 3. Werktag des Monats bekommt, zählt dieser Monat bei der Kündigungsfrist noch mit.
Die Luzie war spät dran, aber innerhalb Berlins sollte ein Brief ja von einem Tag zum anderen da sein.
Um sicher zu gehen, hat die Luzie den Brief per DHL Express geschickt und auch noch einen Rückschein als Einlieferungsbeleg angefordert.
Kostenpunkt: stolze 9,80 Euronen.
Die Luzie hat ihre Kündigung also am 2. August zur Post getragen.
Am 3.8. wollte die Luzie nun bei der Sendungsverfolgung nachschauen, ob ihr Brief auch ordnungsgemäß angekommen ist.
Dort hieß es:
Status: Weder IDC noch EAN oder FACT-Code erkannt.
Na wunderbar!
Also für geschmeidige 12 ct./Minute die 01805er Nummer angerufen.
Dort wurde der Luzie bestätigt, dass ihr Brief erwartungsgemäß am 3.8. zugestellt wurde. Naja. Jedenfalls wurde es versucht.
Um 11:51 Uhr.
Aber da hat keiner aufgemacht.
Die Kundenbetreuerin hat dann gesagt, dass es am 7.8. noch einmal versucht wird.
Wieso erst am 7.8. und nicht schon am 4., wollte Luzie wissen.
Kundenbetreuerin: Weil noch niemand um eine erneute Zustellung gebeten hat, obwohl eine Benachrichtigung hinterlassen wurde.
Na wunderbar.
Aber ein Zustellungsversuch muss ja eigentlich reichen, um die Frist zu wahren.
Schließlich kann die Luzie nix dafür, dass ihre Hausverwaltung um 11:51 Uhr an einem Donnerstag nicht die Tür aufmacht.
Heute hat die Luzie dann nochmal bei DHL angerufen, um zu checken, ob die Kündigung denn nun heute zugestellt wurde.
Um 08:03 Uhr hat der Postbote laut Kundendienst jemanden angetroffen.
Dies hat sich die Luzie dann schriftlich per Fax bestätigen lassen.
Problem ist nur: auf dem Fax steht zwar, dass die Sendung mit der Nummer 0815 an die Hausverwaltung xy am 7.8. um 08:03 Uhr zugestellt wurde, nicht aber, dass es am 3.8. schon einmal einen Zustellungsversuch gegeben hat. Nämlich den Zustellungsversuch, der fristgerecht war.
Daraufhin hat sich die Luzie noch einmal an eine Kundendienstmitarbeiterin weiterleiten lassen.
Auf Luzies bitte, ihr eine schriftliche Bestätigung darüber zukommen zu lassen, dass es einen Auslieferungsversuch am 03.08. um 11:51 gegeben hat, sagte ihr die nette Dame beim Kundendienst:
"Das ist leider nicht möglich. Das ist im System nicht vorgesehen!"
Das heißt also, wenn Luzies Hausverwaltung der Luzie jetzt mal so richtig ans Bein pissen will, wie sie es schon öfters mal getan hat und einfach sagt, es hat nie einen Zustellversuch am 03.08. gegeben (denn der einzige schriftliche Beweis darüber ist die Benachrichrichtigung, die die Hausverwaltung bekommen hat), dann darf die Luzie noch einen Monat länger Miete zahlen!
Gei-lo-mat!
Als die Luzie der Dame bei DHL dann sagte, dass ihr System da aber einen gewaltigen Fehler hat, hat sie nur bedauernd gesagt, dass sie das ja auch nicht ändern könne.
Super ist ja irgendwie auch, dass die das da in ihrem Rechner alles schön sieht, dass es einen Zustellversuch gegeben hat, sie der Luzie das aber weder ausdrucken, noch faxen kann, weil sie keinen Drucker und auch kein Faxgerät hat. Und, weil das im System ja nicht vorgesehen ist...
Und wer sagt jetzt eigentlich, dass da überhaupt ein Postbote am 03.08. bei Luzies Hausverwaltung auf der Matte stand?
Luzie hat echt einen tierischen Hals!
Nächstes Mal investiert sie noch 5 Euronen mehr und schickt es mit einem Fahrradkurier.
Dann hat sie den Stress nicht!
Sie hätte es ja auch liebend gerne persönlich bei der HAusverwaltung in den Kasten geschmissen.
Abends.
Nach der Arbeit.
Aber die Hausverwaltung hat einen Briefkasten, der im Treppenhaus angebracht ist und nicht von Außen zugänglich ist.
Zu allem Überfluß ist nun auch noch die Hausverwaltung von der Luzie im Urlaub, so dass sie nicht mal nachfragen kann, ob sie noch einen Monat länger Miete berappen muss oder nicht...
Luzie ist der Meinung, DHL ist doof.
Und ihre Hausverwaltung auch.
Jawohl!
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Die Situation:
Luzie möchte ihre Wohnung kündigen.
Die Kündigungsfrist beträgt, wie bei den meisten Wohnungen, 3 Monate.
Wenn der Vermieter die Kündigung bis zum 3. Werktag des Monats bekommt, zählt dieser Monat bei der Kündigungsfrist noch mit.
Die Luzie war spät dran, aber innerhalb Berlins sollte ein Brief ja von einem Tag zum anderen da sein.
Um sicher zu gehen, hat die Luzie den Brief per DHL Express geschickt und auch noch einen Rückschein als Einlieferungsbeleg angefordert.
Kostenpunkt: stolze 9,80 Euronen.
Die Luzie hat ihre Kündigung also am 2. August zur Post getragen.
Am 3.8. wollte die Luzie nun bei der Sendungsverfolgung nachschauen, ob ihr Brief auch ordnungsgemäß angekommen ist.
Dort hieß es:
Status: Weder IDC noch EAN oder FACT-Code erkannt.
Na wunderbar!
Also für geschmeidige 12 ct./Minute die 01805er Nummer angerufen.
Dort wurde der Luzie bestätigt, dass ihr Brief erwartungsgemäß am 3.8. zugestellt wurde. Naja. Jedenfalls wurde es versucht.
Um 11:51 Uhr.
Aber da hat keiner aufgemacht.
Die Kundenbetreuerin hat dann gesagt, dass es am 7.8. noch einmal versucht wird.
Wieso erst am 7.8. und nicht schon am 4., wollte Luzie wissen.
Kundenbetreuerin: Weil noch niemand um eine erneute Zustellung gebeten hat, obwohl eine Benachrichtigung hinterlassen wurde.
Na wunderbar.
Aber ein Zustellungsversuch muss ja eigentlich reichen, um die Frist zu wahren.
Schließlich kann die Luzie nix dafür, dass ihre Hausverwaltung um 11:51 Uhr an einem Donnerstag nicht die Tür aufmacht.
Heute hat die Luzie dann nochmal bei DHL angerufen, um zu checken, ob die Kündigung denn nun heute zugestellt wurde.
Um 08:03 Uhr hat der Postbote laut Kundendienst jemanden angetroffen.
Dies hat sich die Luzie dann schriftlich per Fax bestätigen lassen.
Problem ist nur: auf dem Fax steht zwar, dass die Sendung mit der Nummer 0815 an die Hausverwaltung xy am 7.8. um 08:03 Uhr zugestellt wurde, nicht aber, dass es am 3.8. schon einmal einen Zustellungsversuch gegeben hat. Nämlich den Zustellungsversuch, der fristgerecht war.
Daraufhin hat sich die Luzie noch einmal an eine Kundendienstmitarbeiterin weiterleiten lassen.
Auf Luzies bitte, ihr eine schriftliche Bestätigung darüber zukommen zu lassen, dass es einen Auslieferungsversuch am 03.08. um 11:51 gegeben hat, sagte ihr die nette Dame beim Kundendienst:
"Das ist leider nicht möglich. Das ist im System nicht vorgesehen!"
Das heißt also, wenn Luzies Hausverwaltung der Luzie jetzt mal so richtig ans Bein pissen will, wie sie es schon öfters mal getan hat und einfach sagt, es hat nie einen Zustellversuch am 03.08. gegeben (denn der einzige schriftliche Beweis darüber ist die Benachrichrichtigung, die die Hausverwaltung bekommen hat), dann darf die Luzie noch einen Monat länger Miete zahlen!
Gei-lo-mat!
Als die Luzie der Dame bei DHL dann sagte, dass ihr System da aber einen gewaltigen Fehler hat, hat sie nur bedauernd gesagt, dass sie das ja auch nicht ändern könne.
Super ist ja irgendwie auch, dass die das da in ihrem Rechner alles schön sieht, dass es einen Zustellversuch gegeben hat, sie der Luzie das aber weder ausdrucken, noch faxen kann, weil sie keinen Drucker und auch kein Faxgerät hat. Und, weil das im System ja nicht vorgesehen ist...
Und wer sagt jetzt eigentlich, dass da überhaupt ein Postbote am 03.08. bei Luzies Hausverwaltung auf der Matte stand?
Luzie hat echt einen tierischen Hals!
Nächstes Mal investiert sie noch 5 Euronen mehr und schickt es mit einem Fahrradkurier.
Dann hat sie den Stress nicht!
Sie hätte es ja auch liebend gerne persönlich bei der HAusverwaltung in den Kasten geschmissen.
Abends.
Nach der Arbeit.
Aber die Hausverwaltung hat einen Briefkasten, der im Treppenhaus angebracht ist und nicht von Außen zugänglich ist.
Zu allem Überfluß ist nun auch noch die Hausverwaltung von der Luzie im Urlaub, so dass sie nicht mal nachfragen kann, ob sie noch einen Monat länger Miete berappen muss oder nicht...
Luzie ist der Meinung, DHL ist doof.
Und ihre Hausverwaltung auch.
Jawohl!
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luzie - Montag, 7. August 2006, 16:24