Von Mäusen und Menschen.
Heute kurz nach 18 Uhr. Ich bin auf dem Weg nach Hause und stehe, wie so oft um diese Uhrzeit, auf der Schönhauser Allee mit dem Auto im Stau.
Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster auf den breiten Mittelstreifen, über dem auf diesem Abschnitt die U-Bahn oberirdisch verläuft. Hier laufen wenig Menschen entlang, da man immer befürchten muss, entweder von oben einen Gruß von den zwischen den U-Bahn-Brückenpfeilern sitzenden Tauben geschickt zu bekommen, oder unten eine von einem Hund ausgesetzte Tretmine zu erwischen.
Witterungsbedingt war der Mittelstreifen komplett mit Schnee bedeckt und deshalb war das sich in ein paar Meter Entfernung bewegende kleine schwarze Etwas gut zu erkennen. Als das Etwas näher kam, erkannte ich, was es war: Eine kleine Maus, die an den Autos vorbei über den Schnee flitzte und den rettenden Eingang zu ihrer Behausung suchte. Zugegebenermaßen war sie nicht wirklich gut getarnt in dem Schnee und das schien ihr bewußt zu sein. Sie blieb immer mal wieder ängstlich stehen und schaute sich blitzschnell um. Als sie insgesamt 4 Autos passiert hatte, zwei vor mir und eins hinter mir, und auch von diesen Fahrzeughaltern interessiert beäugt wurde, hat sie dann doch noch das kleine Loch im Schnee gefunden und verschwand.
Der Fahrer vor mir sah der kleinen Maus ähnlich lang nach wie ich und übersah, dass es vor ihm schon weiter ging. Aber der Autofahrer hinter mir und ich selbst waren auch noch so gebannt und verträumt und haben dadurch glatt die nächste Ampelphase verpennt.
Vielleicht ist deshalb immer Stau auf der Schönhauser Allee, weil sich so viele Autofahrer nach einem anstrengenden Arbeitstag an den kleinen Mäusen auf dem Mittelstreifen erfreuen.
:)
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Gelangweilt schaue ich aus dem Fenster auf den breiten Mittelstreifen, über dem auf diesem Abschnitt die U-Bahn oberirdisch verläuft. Hier laufen wenig Menschen entlang, da man immer befürchten muss, entweder von oben einen Gruß von den zwischen den U-Bahn-Brückenpfeilern sitzenden Tauben geschickt zu bekommen, oder unten eine von einem Hund ausgesetzte Tretmine zu erwischen.
Witterungsbedingt war der Mittelstreifen komplett mit Schnee bedeckt und deshalb war das sich in ein paar Meter Entfernung bewegende kleine schwarze Etwas gut zu erkennen. Als das Etwas näher kam, erkannte ich, was es war: Eine kleine Maus, die an den Autos vorbei über den Schnee flitzte und den rettenden Eingang zu ihrer Behausung suchte. Zugegebenermaßen war sie nicht wirklich gut getarnt in dem Schnee und das schien ihr bewußt zu sein. Sie blieb immer mal wieder ängstlich stehen und schaute sich blitzschnell um. Als sie insgesamt 4 Autos passiert hatte, zwei vor mir und eins hinter mir, und auch von diesen Fahrzeughaltern interessiert beäugt wurde, hat sie dann doch noch das kleine Loch im Schnee gefunden und verschwand.
Der Fahrer vor mir sah der kleinen Maus ähnlich lang nach wie ich und übersah, dass es vor ihm schon weiter ging. Aber der Autofahrer hinter mir und ich selbst waren auch noch so gebannt und verträumt und haben dadurch glatt die nächste Ampelphase verpennt.
Vielleicht ist deshalb immer Stau auf der Schönhauser Allee, weil sich so viele Autofahrer nach einem anstrengenden Arbeitstag an den kleinen Mäusen auf dem Mittelstreifen erfreuen.
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luzie - Montag, 14. Februar 2005, 22:13