Kaum bin ich hier auf dem Land bei den Schwaben, bin ich auch schon wieder befallen von der "Krankheit", die hier immer auf mich lauert. Der "Schwaben-Jetlag". Das liegt daran, dass die Uhren hier komplett anders ticken als in der Großstadt.
Aufgestanden wird um 7, schlafen gegangen spätestens um halb 11, zu Mittag gegessen gegen 12 und Abendbrot um 6. Mittags wird dann noch eine kleine Siesta eingeschoben und sich aufs Ohr gehauen. Damit könnte ich mich anfreunden. Mit dem Rest allerdings irgendwie nicht so. Ich brauche immer ca. 3 Tage, um mich an diesen Trott zu gewöhnen und dann wieder mindestens genauso lang, um diesen Lebenswandel wieder abzulegen.
Das hatte zur Folge, dass ich heute den ganze Tag praktisch dauermüde war. Habe das dann schamlos in vollen Zügen ausgelebt und mich nicht nur einmal, sondern des öfteren aufs Ohr gehauen. Das hat gut getan. Mittagsschlaf empfinde ich sowieso als eine Art puren Luxus. Sollte ich in Berlin auch einführen. Fragt sich nur, wie ich das anstellen soll...


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