Es gibt ja diesen wunderbaren Satz: "Tu Gutes und rede darüber!"
Das ist sicherlich zeitweise eine gute Lebensphilosophie, denn in manchen Bereichen würde man ansonsten mit wehenden Fahnen untergehen.
Nimmt dieses Reden aber überhand und wird das eigen festgelegte Pensum an guten Taten nur dann erreicht, wenn man sich die Arbeiten anderer unter den Nagel reißt (und vor allem meist die Arbeiten, bei denen man durch wenig Einsatz viel erreichen kann), um aus diesen dann gute Taten werden zu lassen, und tritt man diese dann auch noch auf einem Medium wie zum Beispiel einer Mailverteilerliste breit, dann ist das in meinen Augen eigentlich nurnoch armselig. Ja. Ich glaube, armselig ist das richtige Wort.
In solchen Momenten wird mir dann wieder schlagartig klar, wie unheimlich froh ich bin, dass ich diese Person nicht mehr so lange ertragen muss!


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