Spinne an Bord
Als die Luzie heute früh (und wieder mal viel zu spät) in ihr Auto sprang, saß dort schon jemand.
Eine Spinne.
Um genauer zu sein: eine wunderschöne Kreuzspinne.
Und sie saß in einem Netz, an dem sie ohne Zweifel die ganze Nacht emsig gearbeitet hatte.
Gespannt hatte sie dieses Meisterwerk dort wo normalerweise der Beifahrer sitzt. Zwischen einem Karton, der vorn zwischen die beiden Sitze geklemmt war, den die Luzie in ihren Laden transportieren wollte, dem Oma-Handgriff und der Autokarosserie.
Und dort saß sie nun. Mittig in ihrem Netz und wartete auf Beute.
Nur fliegt da in der Luzie ihrem Auto nicht so wirklich viel Getier herum.
Nachdem die Luzie ihre Verblüffung hinter sich gelassen hatte, musste sie nun überlegen, was sie anstellen sollte mit diesem Meisterwerk der Baukunst.
Da so aufgespannt lassen, konnte sie es nicht.
Das stand fest.
Schließlich musste ja der Karton wieder aus dem Wagen raus und vielleicht wollte sie ja auch mal einen Beifahrer mitnehmen.
Also hat die Luzie sich schweren Herzens entschlossen, die Spinne an Ort und Stelle und in ihrer gewohnten Umgebung in die Freiheit zu entlassen.
Und schon als Luzie die Beifahrertür öffnete, bekam das Netz einen irreparablen Riss.
Es tat der Luzie in der Seele weh! Das könnt ihr glauben!!
DIe Luzie setzte das Spinnchen dann gehutsam an einen Baum, entfernte die traurig und leblos herabhängenden Reste des Netztes, winkte zum Abschied und fuhr davon.
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Eine Spinne.
Um genauer zu sein: eine wunderschöne Kreuzspinne.
Und sie saß in einem Netz, an dem sie ohne Zweifel die ganze Nacht emsig gearbeitet hatte.
Gespannt hatte sie dieses Meisterwerk dort wo normalerweise der Beifahrer sitzt. Zwischen einem Karton, der vorn zwischen die beiden Sitze geklemmt war, den die Luzie in ihren Laden transportieren wollte, dem Oma-Handgriff und der Autokarosserie.
Und dort saß sie nun. Mittig in ihrem Netz und wartete auf Beute.
Nur fliegt da in der Luzie ihrem Auto nicht so wirklich viel Getier herum.
Nachdem die Luzie ihre Verblüffung hinter sich gelassen hatte, musste sie nun überlegen, was sie anstellen sollte mit diesem Meisterwerk der Baukunst.
Da so aufgespannt lassen, konnte sie es nicht.
Das stand fest.
Schließlich musste ja der Karton wieder aus dem Wagen raus und vielleicht wollte sie ja auch mal einen Beifahrer mitnehmen.
Also hat die Luzie sich schweren Herzens entschlossen, die Spinne an Ort und Stelle und in ihrer gewohnten Umgebung in die Freiheit zu entlassen.
Und schon als Luzie die Beifahrertür öffnete, bekam das Netz einen irreparablen Riss.
Es tat der Luzie in der Seele weh! Das könnt ihr glauben!!
DIe Luzie setzte das Spinnchen dann gehutsam an einen Baum, entfernte die traurig und leblos herabhängenden Reste des Netztes, winkte zum Abschied und fuhr davon.
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luzie - Mittwoch, 6. September 2006, 13:42